Aus Grau mach Grün: KLINGER trumpft mit Erfahrungen in der Wasserstoff-Technologie auf

Know-How in der Wasserstofftechnologie: KLINGER setzt Industriestandards mit INTEC-Kugelhähnen und Dichtungslösungen für die Wasserstoffverarbeitung

22. August 2023

Während nachhaltige Energiequellen weltweit auf dem Vormarsch sind, erweist sich die erfolgreiche Umsetzung von Wasserstoff-Anwendungen bei KLINGER als großer Vorteil.

Auf der Suche nach erneuerbaren Energiequellen entdecken immer mehr Länder den Wasserstoff. Im Zuge der Power-to-X-Technologie rückt das chemische Element wieder zusehends ins Rampenlicht. Die Vorteile des im Überfluss vorhandenen und schadstofffrei verbrennenden Gases sind vielfältig, gleichzeitig bringt die Verwendung aber auch Herausforderungen mit sich. KLINGER sich jedoch auf einen komfortablen Vorsprung stützen: Das Produktportfolio für Wasserstoffanwendungen umfasst jahrzehntlange Erfahrung mit erfolgreich umgesetzten Projekten in vielen Bereichen.

Informationen über Power-to-X 

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Der Siegeszug des „grünen“ Wasserstoffs

Die Nutzung von Wasserstoff als zentraler Bestandteil in Anwendungen der petrochemischen Industrie, der Düngemittelherstellung oder der Nahrungsmittelverarbeitung hat bereits eine lange Vorgeschichte. Darüber hinaus wird Wasserstoff auch in der chemischen Industrie häufig eingesetzt und dient als Ausgangspunkt für viele wichtige Wertschöpfungsketten der Chemiebranche. Frühe Methoden der Wasserstofferzeugung werden meist als „grau“ oder „blau“ bezeichnet, weil sie in der Herstellung auf fossile Energiequellen zurückgreifen. Neuer hingegen ist die „grüne“ Produktion von Wasserstoff, bei der überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen für die Elektrolyse von Wasser eingesetzt wird. Dieser Methode wird auch großes mediales Interesse zuteil, nachdem sie große Hoffnungen für den grünen Energiesektor mit sich bringt und viele neue Unternehmen dazu anspornt, ins Wasserstoffgeschäft einzusteigen. Abgesehen vom neuen Anwendungsfeld bleiben Produkte und Prozesse rund um den Wasserstoff aber dieselben – so bleibt auch der Erfahrungsschatz von KLINGER in diesem Bereich topaktuell.

hydrogen ivar madsen

Es gibt keinen Zweifel, dass wir uns bei KLINGER mit Wasserstoff auskennen. Es mag für den Kunden Neuland sein, aber nicht für uns.

Ivar Madsen, Geschäftsführer von KLINGER Denmark

Wasserstoff-Dichtungen von KLINGER Germany entdecken

Erprobte Lösungen für Wasserstoff-Anwendungen

Mehrere Tochtergesellschaften von KLINGER bieten spezielle Produkte für den Einsatz mit Wasserstoff, die leckagefrei und von hoher Materialqualität sind. INTEC Kugelhähne von KLINGER Schöneberg etwa verfügen über gasdichte und langlebige Komponenten, die für den Druck, die Temperatur und die Korrosionsbeständigkeit von Wasserstoff-Anwendungen geeignet sind – von der Erzeugung durch Elektrolyse bis hin zum Verbrauch. Alle Materialien und Komponenten werden individuell für die jeweiligen Prozessbedingungen ausgelegt, um Dichtheit zu den Anschlüssen und nach außen zu gewährleisten. Die lange Geschichte der Projekte mit Wasserstoff hat Business Development Manager bei KLINGER Schöneberg, Marcel Goßmann, bestens im Blick. Er sieht im Umsatteln der Industrie auf grünen Wasserstoff eine Konsequenz der Klimaziele: „Wir sind sehr authentisch. Wir können nicht sagen, dass Wasserstoff neu für uns wäre, weil es einfach nicht stimmt. Manche Voraussetzungen ändern sich, aber nicht die Industrie. Unser Fokus liegt auf der Industrie, die Wasserstoff herstellt, speichert und verbraucht.“

Bei KLINGER Fluid Control wurden Kugelhähne bereits getestet und für den Einsatz in Wasserstoff-Anwendungen geeignet befunden, was die Verfügbarkeit von KLINGER-Armaturen in diesem Gebiet weiter erhöht. Neben den wasserstofferprobten INTEC-Kugelhähnen von KLINGER Schöneberg wurden bei einem Projekt des Tiroler Lebensmittelhändlers MPreis auch Kugelhähne von KLINGER Fluid Control mit Erfolg eingesetzt. Mit diesen Armaturen bietet KLINGER sichere und verlässliche Lösungen für aufstrebende Technologien und Branchen.

hydrogen alkaline electrolysis plant
Alkalischen Elektrolyse-Anlagen arbeiten mit einem Betriebsdruck von einem bis 120 Bar – damit bietet sich unter anderem der Einsatz von INTEC K200 Kugelhähnen an.
Mehr über Armaturen für Wasserstoff-Anwendungen erfahren

Dichtungen garantieren sichere und effiziente Wasserstoff-Prozesse

Als Mitglied der Taskforce für Power-to-X-Anwendungen fokussiert KLINGER Germany auf das weitreichende Portfolio an Dichtungen für den Transport und die Speicherung von Wasserstoff. Elastomer-, PTFE-, graphitbasierte und faserverstärkte Dichtungen bringen die jeweils benötigten Eigenschaften für die unterschiedlichen Wasserstoff-Prozesse mit sich. KLINGERSIL- und KLINGER TopChem-Dichtungen eignen sich etwa für den Einsatz in sauren oder alkalischen Elektrolyseuren, während KLINGER KGS- und KLINGER Milam-Dichtungen den extremen Produktionsbedingungen der Methanol-Herstellung trotzen können. Alle Dichtungsprodukte werden vom TÜV auf Leckagefreiheit und Undurchlässigkeit geprüft und zertifiziert.

hydrogen norbert weimer

Allen, die mit Wasserstoff Neuland betreten, können wir bereits existierende Produkte im Einsatz demonstrieren. Es gibt keine Sorge, KLINGER kann alle Bedürfnisse erfüllen.

Norbert Weimer, Geschäftsbereichsleiter Dichtungsplatten bei KLINGER Germany

Wasserstoff-Standards auf höchstem technischen Niveau

Auch wenn der erfolgreiche Einsatz von Wasserstoff-Anwendungen bereits unter Beweis gestellt wurde und eine vielversprechende Zukunft mit grünem Wasserstoff winkt, sind noch Fragen offen, was die Auswahl der geeigneten Materialien, Standards und Testmethoden betrifft. Nachdem die Nachfrage an erneuerbaren Energiequellen steigt, nimmt auch die Anzahl an Stakeholdern, Wasserstoffproduzenten und Kunden zu. Immer wieder lässt sich beobachten, dass manchmal technische Fehlereinschätzungen hinsichtlich der Gefahren des Wasserstoff-Einsatzes getroffen werden. Es kommt auch vor, dass dies zu Test- und Funktionsanforderungen führt, die nicht durch die Forschung oder die Erfahrungen in der Industrie gestützt werden.

Um Fehlern vorzubeugen, hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ein Positionspapier veröffentlicht, das auf langjähriger Erfahrung basiert und Empfehlungen hinsichtlich Materialauswahl, Standards, Drucktests und Leckageortung ausspricht. KLINGER wird auch weiterhin die gewohnt hohen Standards an den Tag legen, die von den Kunden erwartet werden.

hydrogen manfred goßmann

Unser Standard ist auf höchstem technischen Niveau. Alles wird geprüft und getestet. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und wir haben Lösungen entworfen, die schon seit Langem erfolgreich im Einsatz sind.

Manfred Goßmann, Geschäftsführer von KLINGER Schöneberg

Europas „Green Deal“ für die Industrie

Mit der „Netto-Null-Industrie-Verordnung” und dem Gesetzesvorschlag über kritische Rohstoffe hat die EU-Kommission einen eindeutigen Standpunkt bezogen, was die Pläne der EU für den Green Deal der Industrie betrifft. Durch eine Reihe von Maßnahmen wie strategische Investments, Kooperationen und Gesetzesreformen soll diese bahnbrechende Initiative die globale Führungsposition Europas in der Wasserstoffindustrie stärken – neue Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum inklusive.

Die beiden wichtigsten Säulen:

  • Rasche Umsetzung von grünen Wasserstoff-Lösungen über mehrere Sektoren hinweg
  • Förderung von Innovation und Entwicklung von Wasserstoff-Technologien auf dem neuesten Stand.

Frequently asked questions (FAQ)

  • Welche Rolle spielt Wasserstoff in der nachhaltigen Energieerzeugung?

    Wasserstoff ist ein sauber verbrennendes Gas und steht im Zentrum der Power-to-X-Technologie, die überschüssige erneuerbare Energie mittels Elektrolyse von Wasser zu grünen Wasserstoff macht. Seit Jahrzehnten stellt KLINGER spezielle Produkte für Wasserstoff-Anwendungen her und verfügt daher über ein Produktportfolio, das bestens für die Herausforderungen dieser stark wachsenden Branche geeignet ist.

  • Was unterscheidet grünen von grauem und blauem Wasserstoff?

    Grauer und blauer Wasserstoff stammen aus fossilen Quellen, während grüner Wasserstoff durch die Nutzung von überschüssiger erneuerbarer Energie mittels Elektrolyse hergestellt wird. KLINGER verfügt über Erfahrungen mit allen Arten von Wasserstoff. Der Fokus liegt aber eindeutig auf Anwendungen für grünen Wasserstoff – ganz im Sinne der auf Nachhaltigkeit ausgelegten Unternehmensstrategie.

  • Welche unterschiedlichen Dichtungstypen bietet KLINGER für Wasserstoff- und Power-to-X-Anwendungen?

    KLINGER bietet viele unterschiedliche Dichtungstypen an, darunter Elastomer-, PTFE-, graphitbasierte und faserverstärkte Dichtungen. Elastomer-Dichtungen eignen sich am besten für den Transport und die Speicherung von Gasen bei Standardflanschverbindungen und niedrigen Temperaturen. Graphitdichtungen sind für den Einsatz bei hohen Temperaturen über 200°C geeignet, wo Wasserstoff zu E-Fuels wie Benzin, Kerosin oder Diesel verarbeitet wird. Faserverstärkte Dichtungen werden im Gastransport, verfahrenstechnischen Anlagen und Pumpen eingesetzt und können in jeder Form und Größe hergestellt werden. PTFE-Dichtungen eigenen sich für alle Schritte im Power-to-X-Prozess bis zu Temperaturen von 250°C.

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