Sammelaktion für Opfer des Kriegs in der Ukraine: KLINGER Dichtungstechnik unterstützte die Helfer:innen.
Ohnehin schon begrenzte Ressourcen werden knapper, Menschen sitzen weiterhin in umkämpften Gebieten fest. Während die Caritas in der Ukraine vor Ort, aber auch hier in Österreich den Binnenvertriebenen hilft, unterstützen zahlreiche Österreicher:innen die Caritas und weitere humanitäre Organisationen bei ihrer Arbeit. Auch Christian Haas, Produktionsmitarbeiter der KLINGER Dichtungstechnik, ist das ein Anliegen.
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Christian Haas, Meister KLINGER TopChem bei KLINGER Dichtungstechnik
Dringend benötigte Hilfsgüter für die Ukraine
Ein Warenwert von insgesamt 55.000 Euro, der bei einer Sammelaktion von KLINGER Dichtungstechnik zustande kam, umfasste:
- 15 Tonnen Wasser
- Medikamente
- medizinische Krankenhausprodukte
- Nahrungsmittel für Erwachsene und Kinder
- Hygieneartikel
- Decken
- Hundenahrung
Es war ein beschwerlicher Weg, der die Helfer:innen Anfang April von Niederösterreich aus über Ungarn nach Oleshkiv in der westlichen Ukraine geführt hat. Mit neun Transportern und fünf Anhängern legten sie die Strecke in rund 16 Stunden zurück.
Hilfe für Oleshkiv
„Wir wurden sehr herzlich von der kleinen Gemeinde in Oleshkiv empfangen“,
sagt Christian Haas, der die Hilfsaktion federführend begleitete. Gemeinsam mit seinem Bruder und dem Pfarrer aus Hirtenberg wurde der Kontakt zur griechisch-orthodoxen Pfarre in Oleshkiv hergestellt. Haas konnte außerdem nicht nur die Kolleg:innen bei KLINGER Dichtungstechnik zur Unterstützung der Sammelaktion bewegen, sondern auch mehrere Gemeinden, Schulen und Firmen ins Boot holen. Zusätzlich beteiligten sich Ärzt:innen, Krankenhäuser, Vereine und Privatpersonen an der spontanen Hilfsaktion.
Unter der Flagge der Caritas
Mit dem Einverständnis der Caritas dufte der private Hilfskonvoi unter deren Flagge in die Ukraine fahren. Unter den Helfer:innen waren auch gebürtige Ukrainer, die bei der Überwindung der Sprachbarriere behilflich waren. Die Freude der Familien in Oleshkiv war groß – sie bekochten das Hilfsteam und stellten Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. „Nach nur drei Stunden Schlaf ging es schon wieder zurück nach Österreich“, wo sie zwei Tage später „erschöpft, aber glücklich angekommen sind“, sagt Haas. Dass die Aktion ein voller Erfolg wurde, sei dem großen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken: „Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Hilfsaktion erst möglich gemacht haben“.
