Aktuelle News aus der KLINGER Gruppe
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Akquisitionen und Tochtergesellschaften

Vom Arbeitsplatz zum Entwicklungszentrum: Die Neugestaltung der KLINGER Australia Zentrale in Perth

KLINGER Australien feiert 65-jähriges Bestehen mit renovierter Zentrale - ein Hub, der Teamgeist und Kreativität als zentrale Unternehmenswerte fördern soll.

Seit 1958 versorgt KLINGER Australia Industriekunden mit hochqualitativen Dichtungen und Armaturen. Rund 65 Jahre später zeigt das Unternehmen keine Ermüdungserscheinungen, sondern ein runderneuertes Hauptquartier mit vielerlei Annehmlichkeiten für die Mitarbeiter:innen.

Anpassungsfähigkeit war schon immer ein Erfolgsfaktor in der Firmengeschichte von KLINGER Australia – und das bereits seit den frühen Tagen, als KLINGER 1958 die ersten Büroräumlichkeiten und Produktionsstätten im australischen Perth bezog. Als Reaktion auf die neuen Anforderungen einer globalen Arbeitswelt hat sich KLINGER Australia 2022 dazu entschieden, das den Unternehmensstandort in Perth zu renovieren, um die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeiter:innen zu stärken. Die neu gestalteten Räumlichkeiten umfassen mehrere Pausenbereiche, einen vertikalen Garten und einen Grillplatz, wo sich Teamgeist und ein Miteinander entfalten können. Das Unternehmen ist sich der Bedeutung eines Umfelds bewusst, in dem sich Kreativität, Innovation und ein Gemeinschaftsgefühl unter den Mitarbeiter:innen entfalten können – was besonders in der Zeit nach der Pandemie einen neuen Stellenwert erhält, da sich die Art, wie wir arbeiten, entscheidend verändert hat.

 

Im Beitrag erwähnte Kontakte:

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Mit dem vertikalen Garten wurde in den neuen Büroräumlichkeiten ein wahrer Blickfang geschaffen.
Mit dem vertikalen Garten wurde in den neuen Büroräumlichkeiten ein wahrer Blickfang geschaffen.

Indigener Künstler gestaltet das Eröffnungskunstwerk

Zur Einweihung des neuen Hauptquartiers beteiligte sich das gesamte Team von KLINGER Australia an einer geselligen Morgenaktion: Gemeinsam gestalteten sie eine große symbolträchtige Leinwand, die vom indigenen Künstler und Kulturberater Justin Martin entworfen wurde. Llewellyn-Berry, CFO bei KLINGER Australia, erlebte die Kunstaktion so:

Graham Llewellyn-Berry, Chief Financial Officer of KLINGER Australia

„Es gab viel Gelächter, sehr viel positive Energie und Enthusiasmus. Anfangs noch zurückhaltende Personen öffneten sich spürbar, als der Workshop dem Ende zuging. Genau diese Entwicklung erhoffen wir uns auch für den Teamgeist in den neuen Büroräumlichkeiten für 2022 und darüber hinaus – wir möchten dort mehr Selbstsicherheit und mehr Bereitschaft sehen, sich in das Team einzubringen.“

Llewellyn-Berry, CFO bei KLINGER Australia

 

Das Kunstwerk wurde im Zuge der offiziellen Eröffnung des Büros im Oktober 2022 fertig gestellt. Den letzten Schliff verpassten die CEOs der KLINGER Group, Daniel Schibli und Christoph Klinger-Lohr: Sie eröffneten einen Ort der Zusammenkunft, der als „Safe Space“ für alle gelten soll. Die Leinwand wird fortan das Innere des Gebäudes zieren – als Erinnerung daran, dass sich an diesem Ort alle anerkannt, respektiert und willkommen fühlen sollen. Mit diesem modernen Standort möchte das Management-Team von KLINGER Australia das Unternehmen in eine Zukunft führen, in der verstärkt auf Vertrauen und Hoffnung gebaut werden soll.

 

Bei einer kollaborativen Kunstaktion gestalteten die Mitarbeiter:innen von KLINGER Australia eine Leinwand anlässlich der Einweihung des renovierten Gebäudes.
Bei einer kollaborativen Kunstaktion gestalteten die Mitarbeiter:innen von KLINGER Australia eine Leinwand anlässlich der Einweihung des renovierten Gebäudes.

Zentrum für Ideen, Freundschaften und persönliches Wachstum

„Wir legen großen Wert auf die Schaffung eines warmherzigen, entspannten Arbeitsumfelds“, sagt Kevin Woolley, der Geschäftsführer von KLINGER Australia, der darauf hinwies, dass die neuen Büros eine wichtige Rolle in der Heranbildung einer neuen Generation an Arbeitskräften spielen.

Kevin Woolley, Geschäftsführer von KLINGER Australia

„Wir kehren vom Home-Office zurück an unsere Arbeitsplätze, daher müssen unsere Büros den Anforderungen an echte Teamarbeit gerecht werden. Wir wollen die Büros nicht bloß als reine Arbeitsstätten sehen, sondern als Zentren für Ideen, für Freundschaften, und für persönliches Wachstum über Jahrzehnte hinweg.“

Kevin Woolley, Geschäftsführer von KLINGER Australia

 

Anlässlich der Feierlichkeiten zu diesem Meilenstein entsteht im Unternehmen auch ein Bewusstsein, dass man erst am Anfang steht – und noch viel Arbeit vor einem liegt. „Wir müssen weiterhin eine Kultur der Exzellenz und Innovation vorantreiben und in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter:innen, Produkte und Services investieren. Unsere Fähigkeit, uns anzupassen und agil zu reagieren, wird besonders in einem Umfeld des ständigen Wandels von höchster Bedeutung sein, um unsere Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Diese Anstrengungen ermöglichen es uns, unsere Kunden mit außergewöhnlichen Produkten und Services zu versorgen, während wir gleichzeitig ein nachhaltiges und sich weiterentwickelndes Unternehmen aufbauen“, sagt Woolley.

 

KLINGER CEOs Christoph Klinger-Lohr and Daniel Schibli cut the ribbon at the new KLINGER Australia office in Perth
KLINGER CEOs Christoph Klinger-Lohr and Daniel Schibli cut the ribbon at the new KLINGER Australia office in Perth.

Eine Inspiration ist der Rückblick eines langjährigen Mitarbeiters von KLINGER Australia: Ajith Gunasekera widmete mehr als die Hälfte seiner berufliche Laufbahn dem Unternehmen, wo er zuletzt als Finanzdirektor tätig war und jetzt den Ruhestand antritt. Er denkt an seine Zeit bei KLINGER mit Stolz und Dankbarkeit zurück:

Ajith Gunasekera, ehem. Finanzdirektor von KLINGER Australia

„Es ist unglaublich, wenn man sieht, wie weit wir es seit dem Anfang gebracht haben. Ich bin unfassbar stolz auf unsere Erfolge. Vor allem möchte ich all den Generationen der Familie Klinger danken, die diese Erfolge möglich gemacht haben. Ich wünsche allen nur das Beste und bin gespannt darauf, wie sich das Unternehmen in Zukunft weiter entwickelt.“

Ajith Gunasekera, ehem. Finanzdirektor von KLINGER Australia
Ajith Gunasekera widmete mehr als sein halbes Arbeitsleben der Tätigkeit bei KLINGER Australia.

 

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KLINGER Australia – eine kurze Geschichte

Faktenbox

KLINGER Australia – eine kurze Geschichte

Um die Verfügbarkeit von KLINGER-Produkten in Ozeanien und Asien zu verbessern, wurde 1958 das erste Büro samt Produktionsstätte in Perth, Western Australia, eröffnet. Über die Jahre hinweg entwickelte KLINGER Australia starke Partnerschaften und erzielte bedeutende Erfolge im asiatisch-pazifischen Raum. 2023 feiert man mit Stolz die 65-jährige Zusammenarbeit mit Australien.

KLINGER Australia - 1950 - 1960

Die Jahre 1950 bis 1960

Die 1950er-Jahre umfassten eine bedeutende Ära des wirtschaftlichen Wachstums in Australien. Der Kontinent wandelte sich in der Nachkriegszeit zu einem aufstrebenden Wirtschaftsraum. Dank der blühenden Bergbauindustrie erlebte Western Australia einen Wachstumsschub und stärkte dadurch das Selbstvertrauen in der Region. In Reaktion darauf positionierte sich die Regierung des Staats als Anlaufstelle für die Wirtschaftsaktivitäten in der asiatisch-pazifischen Region und legte alles daran, um internationale Unternehmen und Investoren anzulocken. Dieser staatliche Enthusiasmus erregte die Aufmerksamkeit von Hubert Klinger-Lohr und Geschäftsführer W.E. Hoes, als sie nach Möglichkeiten suchten, den bereits erfolgreichen Absatz von KLINGER-Produkten in der Region weiter auszubauen. Ihre Entscheidung wurde sowohl von der Regierung als auch von der Bevölkerung und den Geschäftspartnern begrüßt. In Perth gründeten sie das Unternehmen „Richard Klinger Limited“. Innerhalb eines Jahres ging eine Fabrik in Betrieb und die Produktionstätigkeit konnte anlaufen.

Zu Beginn verfügte das Unternehmen über 30 Mitarbeiter:innen, einige davon aus dem Team von KLINGER United Kingdom, der Großteil aber Einheimische aus Perth, die erst noch ausgebildet werden mussten. Trotz dieser Herausforderungen erwies sich die Anpassungsfähigkeit der australischen Mitarbeiter:innen als außergewöhnlich.

KLINGER Australia - 1970 - 1980

Die Jahre 1970 bis 1980

Als die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ins Laufen kam, wurden weitere Arbeitskräfte angestellt, um mit dem Wachstum der Firma Schritt zu halten. Facharbeiter:innen aus asiatischen Ländern verstärkten die Belegschaft, nachdem die australische Regierung die Beschränkungen für nicht-europäische Einwanderer in den 1970er-Jahren aufhob. Einige der neuen Arbeitskräfte schlossen sich dem KLINGER-Team an und brachten ihr Wissen und ihre Expertise ins Unternehmen ein.

Während der 1970er- und 1980er-Jahre erlebte Australien eine Phase der rapiden Industrialisierung und Urbanisierung. KLINGER Australia reagierte darauf mit einer zweiten Produktionsstätte in Melbourne, um dem gestiegenen Bedarf an Kunden- und Partnerservice in den östlichen Staaten gerecht zu werden.

KLINGER Australia - 1990

Die 1990er-Jahre

Der Produktionsstandort in Perth wurde strategisch gewählt, um nicht nur Projekte in Australien, sondern auch in Asien zu realisieren, was eine Exportquote von über 80 Prozent in den 1990er-Jahren ermöglichte. Auf die Bedürfnisse des Marktes konnte dank der lokalen Produktionskapazitäten zeitnah reagiert werden, was zum entscheidenden Erfolgsfaktor in der Geschäftstätigkeit von KLINGER Australia wurde. Als bedeutendes Beispiel dafür gilt das Northwest-Shelf-Projekt, bei dem Australien große Summen in den Energiesektor investierte und eines der größten Ressourcenvorhaben der Geschichte des Kontinents realisiert wurde. KLINGER wurde als Lieferant für Dichtungen gewählt – aufgrund der Fähigkeit, schnell zu liefern, maßgeschneiderte und flexible Optionen zu bieten und die technische Betreuung von der lokalen Produktionsstätte aus bieten zu können.

Während der frühern bis mittleren 1990er-Jahre erweiterte KLINGER Australia das Produktportfolio um Füllstandsanzeiger als Zusatz zum Dichtungsangebot. Die vor Ort hergestellten Produkte wurden sowohl in Australien als auch in Asien gut angenommen, was zur Stärkung des Rufs von KLINGER Australia als Qualitätsmarke für Dichtungen, Armaturen und technischen Produkten in der Region beitrug.

KLINGER Australia - 2000

2000 bis heute

Seit der Jahrtausendwende entwickelte sich der südostasiatische Raum zu einer der Wirtschaftsregionen mit dem stärksten Wachstum. Länder wie Thailand oder Vietnam stiegen zu gewichtigen Produktionsstandorten auf, was neue Chancen für Unternehmen wie KLINGER mit sich brachte. Die Akquisition von Goldcrest (heute KLINGER Thailand) 2008 ermöglichte es KLINGER, die Präsenz in der Region weiter auszubauen. Das war auch die Intention hinter dem Kauf von ATMECO im Jahr 2015. KLINGER konnte dadurch die Serviceleistungen in Hinsicht auf Emissionsmanagement und Leckageortung erweitern.

Mit Stand 2022 verfügt KLINGER Australia über Produktionsstandorte in Perth und Thailand, während das Unternehmen auch in jedem australischen Staat sowie in Neuseeland, Vietnam und Singapur über Vertretungen verfügt. Dank diesem weitreichenden Netzwerk gelingt es KLINGER, schnellere und zunehmend lokalisierte Services für die diversen Bedürfnisse des südostasiatischen und ozeanischen Marktes anzubieten, wo auf unterschiedliche Vorschriften und kulturelle Eigenheiten Rücksicht genommen wird. Trotz der komplexen Voraussetzungen in diesen Regionen hat es sich KLINGER Australia zur Aufgabe gemacht, außergewöhnliches Service und Unterstützung für Kunden anzubieten – was die großen Fortschritte beim Aufbau einer starken Präsenz in der Region erst möglich gemacht hat.

 

Das Hauptquartier von KLINGER Australia in Perth bekam ein neues Design verpasst und fungiert nun als Safe Space für alle Mitarbeiter:innen.
Das Hauptquartier von KLINGER Australia in Perth bekam ein neues Design verpasst und fungiert nun als „Safe Space“ für alle Mitarbeiter:innen.

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