Smarte Leute nutzen smarte Maschinen: KLINGER Australia startet in die Industrie 4.0
KLINGER Australia setzt auf das Internet der Dinge für die Industrie (IoT bzw. IIoT) zur Automatisierung, Anlagensicherheit und Integration in ERP-Systeme.
In nur wenigen Wochen setzte KLINGER Australia im eigenen Produktionsbetrieb in West Australien eine Industrie 4.0 Strategie um, die auf ein industrielles Internet der Dinge (IIoT) setzt. Mit der IIoT-Technologie werden Tools und Maschinen mit dem Internet verbunden, damit sie Daten sammeln und austauschen. So wird das System sicherer, arbeitet effizienter und reagiert in Echtzeit.
Alles begann mit einer IIoT-Präsentation des etablierten Fertigungsunternehmens R Moore & Sons, zu dem auch KINGER Australia eingeladen war. Bereits knappe drei Monate später war auch KLINGER mit IIoT am Zug.
„Die praxistaugliche Lösung und ihr Potenzial für KLINGER haben mich inspiriert. R Moore & Sons hatte einen maßgeblichen Veränderungsprozess hinter sich, bei dem das Team voll mitgegangen ist. Weil wir technische Optimierungsmöglichkeiten für unseren Kundenservice gesehen haben, waren auch wir schnellentschlossen.“
Ajith Gunasekera, Finance Director bei KLINGER Australia
Nach einer Begehung vor Ort und einigen Strategie-Meetings mit KLINGER Mitarbeitern in Schlüsselpositionen, entschloss sich das Team dazu, das Projekt in drei Phasen auszurollen.
In Phase eins wurden an neun Hauptmaschinen im KLINGER Produktionsbetrieb Sensoren installiert, um die Anlagen zu verbinden und Analysedaten zu sammeln. Die IIoT-Technologie läuft nach dem Plug-and-Play-Prinzip. Das System kann Maschinen und Equipment beobachten und überwachen, unabhängig von deren Alter oder Komplexität.
„Der Vorteil dieser Technologie ist, dass sie mit jeder Maschine verbunden werden kann, ohne auf die Kontrolleinheit zuzugreifen.“
Sanja Minervini, Information Systems Manager bei KLINGER Australia
Das IIoT-Paket umfasst kabellose Sensoren, die an den beweglichen Teilen der jeweiligen Maschine angebracht werden, um Temperatur und Vibrationen zu messen. So können Verfügbarkeiten und Ausfälle dokumentiert und Schwankungen überwacht werden, um die Maschinen vorbeugend in Stand zu halten. Die Sensoren übertragen die Daten in Echtzeit an zwei 4G-IIoT-Gateways in der Produktionshalle, die die Informationen dann ins cloudbasierte Webportal speisen – wo wiederum Teamleiter per App darauf zugreifen können.
Automatisierung ist ein wesentlicher Teil der IIoT-Lösung. Sobald eine Maschine verfügbar wird oder stillsteht, erscheint eine Benachrichtigung am Android-Tablet. So kann der Maschinenführer der Sache sofort nachgehen. Ausfallsgründe werden aufgezeichnet und verglichen, wodurch Produktivitäts- und Wartungsprobleme gelöst und einzelne Prozessschritte optimiert werden. Teamleiter erhalten zeitnah Informationen zur Fehlerbehebung. So können sie rasch auf Probleme reagieren und Stillstände reduzieren.
Die Systemsoftware erhöht auch die Sicherheit in der Anlage, denn ab sofort können Maschinenführer und Teamleiter digital zusammenarbeiten. Wird Hilfe benötigt, muss der Maschinist den Teamleiter nicht mehr aufsuchen. So werden ungeplante Wege in der ohnehin betriebsamen Produktionsstätte verringert.
Der kabellose Sensor ist an der Schneidemaschine angebracht.
Das Team auf die neue Technologie einschulen
In Phase zwei trainierten die Mitarbeiter, sich ein- und auszuloggen, sowie die Eingabe der Gründe bei Ausfällen. Die Umstellung war bei KLINGER Australia recht einfach, zumal vor drei Jahren bereits ein ERP-System eingeführt wurde, dessen Benutzeroberfläche die Maschinenführer täglich für ihre Abläufe verwenden.
Die Vorteile der Neuerung wurden dem Team vermittelt, sodass jedem klar ist, dass die Automatisierung einen wichtigen Schritt nach vorne bedeutet. Ein gutes Beispiel in dieser Hinsicht ist die Anlagenwartung, denn die Systemlösung macht sichtbar, wie die Maschinen arbeiten, und ermöglicht so eine vorbeugende und weniger reaktive Wartung.
Ein völlig smarter Produktionsbetrieb mittels ERP-Software
Die dritte Phase ist für Mitte 2021 geplant. Sie beinhaltet die Systemintegration in die ERP-Software – ein weiterer Schritt hin zum smarten und vernetzten Unternehmen. Diese letzte Phase macht die Auslastung der Maschinen sichtbar, die immer 600 bis 700 offene Aufträge aufweisen. „Gute Planung ist der Schlüssel zu einer optimierten Materialverwertung. Wir erhalten einen topaktuellen Überblick über die Auftragslage jeder Maschine und können unseren Kundenservicegrad weiter erhöhen“, so Ajith Gunasekera.
Das „Smart Shop Floor“-Projekt wird dazu beitragen, die Belegung jeder Maschine im Lauf der Zeit präzise festzulegen. Beispielsweise können Maschinenüberbelegungen und Überstunden pro Mitarbeiter als Trackingmuster ausgewertet werden, was wiederum dem Teamleiter die Möglichkeit gibt, passende Lösungsschritte zu entwickeln.
„Wir werden weiter in unsere Fertigungsinfrastruktur investieren. Im Juni erhalten wir eine neue italienische Schneidemaschine, die wir in dieses Projekt einbinden können“, bestätigt Produktionsleiter Antonio Pacca.
Kundenservice: Mit dem Zeitgeist gehen
Aus Sicht von KLINGER Australia hat sich die Haltung der Kunden verändert. Um relevant zu bleiben und den Servicegrad weiter zu verbessern, muss die Industrie 4.0 rasch umgesetzt werden. Mit Unterstützung der Lieferanten hat dieser Wechsel schneller als gedacht begonnen.
„Um in unserem Feld an der Spitze zu bleiben, müssen wir alle Anforderungen unserer Kunden erfüllen und die Konkurrenz toppen. Gut ist, immer einen Schritt, besser zwei Schritte voraus zu sein. Industrie 4.0, das Internet der Dinge und die damit verbundenen technologischen Vorteile geben uns diesen Vorsprung, mit dem wir uns weiter entwickeln können.“
Kevin Woolley, Managing Director bei KLINGER Australia
KLINGER richtet den Blick nach vorne und ist darauf bedacht, ständig wegweisende Möglichkeiten zu erkunden. Die neue Industrie 4.0 Technologie hilft dem Unternehmen, auch weiterhin im Spitzenfeld der Dichtungs- und Armaturenindustrie zu spielen.
V.l.n.r.: Antonio Pacca (Produktionsleiter, KLINGER Australia), Nirsarg Shah (Geschäftsführer des Technologiedienstleisters COREIoT), Dr. Jens Goennemann (Geschäftsführer von AMGC – Advanced Manufactured Growth Center), Ron Judge (Supervisor Stanzerei, KLINGER Australia), Ajith Gunasekera (Finanzleiter, KLINGER Australia), Angela Doyle (State Director WA, AMGC), Sanja Minervini (Managerin für Informationssysteme, KLINGER Australia).
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