KLINGER Argentinien liefert Armaturen für ein Abwasser-Großprojekt
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KLINGER liefert Armaturen für ein großes Kanalprojekt in Argentinien

50 Prozent der Argentinier haben keinen Kanalisationsanschluss. KLINGER lieferte großdimensionierte Armaturen zur Unterstützung des staatlichen Wasserplans.

KLINGER Argentina lieferte großdimensionierte Armaturen für ein wichtiges Abwasserprojekt in William Morris, einer Stadt im Großraum von Buenos Aires. Wegen der Pandemiebestimmungen liefen die Qualitäts-Checks dabei eher unkonventionell ab.

Argentiniens Wasser- und Kanalsystem wird kontinuierlich ausgebaut. Ein aktuelles Projekt in diesem Zusammenhang ist die William Morris Abwasserpumpstation. Sie soll weitere 2.086 Haushalte an das Kanalsystem anbinden und wird nach Fertigstellung die größte Anlage im Westen der Metropolregion von Buenos Aires sein. Das Projekt umfasste eine große Menge von Rohren, Pumpen und Ventilen. Einige Großarmaturen (ein Teil davon automatisiert) wurden durch die Abteilung für Wasser und Abwasser von KLINGER Argentinien geliefert.

Wussten Sie, dass …

... nahezu 50 Prozent der argentinischen Bevölkerung keine Kanalisation haben? Seit 1999 trägt die Abteilung für Wasser & Kanalisation bei KLINGER Argentina dazu bei, dieses Problem zu lösen.

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Im Beitrag erwähnte Kontakte:

Pünktliche Lieferung trotz COVID-19-Einschränkungen

Laut Ursprungs-Vereinbarung sollten die hydraulischen Tests noch direkt beim Hersteller durchgeführt werden, bevor die Armaturen samt Qualitätszertifikaten zur Anlage transportiert würden. Dann kam die Pandemie dazwischen, und es war nicht mehr möglich zu reisen. KLINGER musste also alternative Wege finden, um die Armaturen zu testen und dafür zu sorgen, dass das Projekt in William Morris ohne Verzögerung weiterlaufen konnte. Gar nicht so einfach, zumal der Kunde nur via Video-Call dabei sein konnte.

Alberto Pinter, Managing Director bei KLINGER Argentina

„Trotz der schwierigen Umstände konnten wir den Auftrag zeitgerecht abschließen. Das ist dem großartigen Teamwork im Vertrieb und in der Automations- und Service-Abteilung von KLINGER Argentina zu verdanken, aber auch der laufenden Kommunikation mit dem Kunden.“

Alberto Pinter, Managing Director bei KLINGER Argentina

 

Ausnahmelösung: Testen und Abnahme aus der Ferne

Nach langen Verhandlungen wurde dies per Videoanruf in Abstimmung mit dem Werk und dem Kunden durchgeführt. Da es keinen geeigneten Prüfstand gab, konstruierte das KLINGER-Team eine spezielle Vorrichtung für die vier automatisierten Absperrhähne und die vier Rückschlagventile, alle DN600. Es dauerte drei Tage, um die komplexen Tests abzuschließen, doch am Ende waren alle Armaturen vom Kunden genehmigt. Schwierige Zeiten verlangen kreative Lösungen


Die Tests der Armaturen dauerten insgesamt drei Tage
Die Tests der Armaturen dauerten insgesamt drei Tage.

Alle Armaturen freigegeben und lieferbereit!
Alle Armaturen freigegeben und lieferbereit!

Diese KLINGER-Armaturen wurden im Projekt verwendet


Das KLINGER-Team konstruierte eine spezielle Vorrichtung, um die Absperrhähne und Rückschlagventile zu testen
Das KLINGER-Team konstruierte eine spezielle Vorrichtung, um die Absperrhähne und Rückschlagventile zu testen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Welche war die größte Armatur, die KLINGER Argentinien für dieses Projekt geliefert hat?
    Ein Absperrschieber mit einem Gewicht von 2,3 Tonnen. Er ist 5,2 Meter lang und hat einen Durchmesser von 1,3 Metern.

  • Was ist ein Absperrschieber?
    Absperrschieber sind speziell für Flüssigkeiten mit hohem Feststoffgehalt konstruiert. Sie sind mit einer inneren Stahlklinge ausgestattet, die entweder vollständig geöffnet oder ganz geschlossen ist.

  • Worum geht es beim staatlichen Wasserplan in Argentinien?
    Der argentinische Wasserplan wurde 2016 in Kraft gesetzt und hat zum Ziel, bis 2030 hundert Prozent der argentinischen Bevölkerung mit Trinkwasser, und 75 Prozent mit Kanalisation zu versorgen.

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