KLINGER Gaja – Nachhaltigkeit auf einem neuen Niveau
Der Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen steht beim neuen Produkt „KLINGER Gaja“ im Zentrum. Diese neue Dichtung verfügt über eine hervorragende Öko-Bilanz und unterstützt Unternehmen in der Einhaltung ihrer Klima-Ziele.
Als älteste Göttin des Olymps verehrten die alten Griechen Gaia, die als Schöpferin des Universums gilt und als Mutter Erde für die Ursprünge unseres Planeten steht. Der Name ist Programm: Naturverbundenheit, Bodenständigkeit, Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund wählten die Produktentwickler der neuen KLINGER Gaja diesen Konnex zur klassischen Mythologie für die erste Dichtung, deren Rohstoffe erstmals in Hinblick auf ihre nachhaltigen Eigenschaften ausgewählt wurden.
Im Beitrag erwähnte Kontakte:
Stephan Piringer, gewerberechtlicher Geschäftsführer und Entwicklungsleiter bei KLINGER Dichtungstechnik
„Dichtungen wurden bisher vorrangig dahingehend ausgelegt, um ein technisches Problem zu lösen. Bei KLINGER Gaja sind wir einen anderen Weg gegangen: Wie können wir bestehende und funktionierende Problemlösungen umweltfreundlicher gestalten?“
Stephan Piringer ist nicht nur Leiter der Produktentwicklung bei KLINGER Dichtungstechnik, sondern auch HSE-Manager und als solcher natürlich besonders auf Nachhaltigkeit bedacht.
Die Antwort auf diese Frage lieferte sein Team mit KLINGERGaja: Eine universell einsetzbare Dichtung, die alle technischen Eigenschaften einer Standard-Dichtung mit sich bringt, aber gleichzeitig auch einen ökologischen Wert sicherstellt.
Materialien aus der Natur
Dieser Wert setzt sich aus den Rohstoffen zusammen, die großteils nicht auf fossilen Vormaterialien basieren und somit eine bislang unerreichte Öko-Bilanz vorweisen können. Die wichtigsten Bestandteile von KLINGER Gaja sind Naturkautschuk, Zellulosefasern, bio-zirkuläre Kieselsäure und unbehandelte natürliche mineralische Füllstoffe. Diese Rohstoffe sind zu einem überwiegenden Teil erneuerbar und lassen sich auf nachhaltige Weise gewinnen. Auch bei den Zusatzstoffen, die für die Dichtungsherstellung teilweise verwendet werden, wurde auf Umweltfreundlichkeit gesetzt: Es kommen keine Weichmacher, keine Mineralöle und keine Alterungsschutzmittel zum Einsatz.
Dementsprechend naturbelassen sieht KLINGER Gaja auch aus: Auf die gewohnte Einfärbung der Dichtung wurde aus Gründen der Umweltfreundlichkeit verzichtet. Auch der Einsatz von Bio-Ethanol als Lösungsmittel in der Herstellung bei KLINGER Dichtungstechnik verbessert die Öko-Bilanz von KLINGER Gaja zusätzlich. „Wir sind damit Vorreiter in der Nachhaltigkeitsthematik und können unseren Kunden schon jetzt Produkte liefern, mit denen sich ihr ökologischer Fußabdruck reduzieren lässt“, sagt Piringer. Für die Produktpräsentation auf der diesjährigen Achema-Messe sind daher schon die ersten Serien an Dichtungsplatten produziert worden: Rund eine Tonne des nachhaltigen Dichtungsmaterials liegt bei KLINGER bereits auf Lager.
Die Farbe von KLINGER Gaja ist naturbelassen. Dem Produkt werden keine Farbpigmente beigemischt.
Zukunftsweisend und zertifiziert
Piringer geht davon aus, dass ein nachhaltiges Dichtungsprodukt wie KLINGERGaja vor allem für zukunftsgewandte und ESG orientierte Branchen besonders interessant sein werden. Die Dichtung ist für unkritische Medien wie Wasser, Öle, Kraftstoffe, Kohlenwasserstoffe, inerte Gase oder Alkohol bei mittleren Temperaturen ausgelegt und verfügt über Zertifizierungen nach DIN DVGW, TA-Luft und eine DNV GL-Zulassung.
Faktenbox
Wussten Sie, dass ...
…KLINGERSIL Dichtungen eingefärbt werden, um sie auch ohne lesbare Typenbezeichnung unterscheiden zu können? Die verschiedenen Farbcodes von Dichtungsringen stehen für ihre Produktbezeichnungen, die sich aus den Einfärbungen der Vorder- ,Rückseite und Querschnitt zusammensetzen. Deshalb werden Dichtungen in Produktkatalogen auch stets von vorne und von hinten abgebildet.
…15 Prozent der Dichtungsmaterialien, die bei KLINGER Dichtungstechnik eingesetzt werden, recycelt werden? Dazu werden die Reste von ausgestanzten Dichtungsplatten gesammelt, gemahlen und zu neuen Dichtungsmaterialien vermengt.
… bio-zirkuläre Kieselsäure aus Reisschalen hergestellt wird? Diese Abfälle aus der Lebensmittelproduktion stehen in enormen Mengen zur Verfügung und ermöglichen somit einen Upcycling-Prozess.