KLINGER Fluid Control veranstaltet Branchenkonferenz District Energy Days
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KLINGER Fluid Control veranstaltet Branchenkonferenz District Energy Days

Die District Energy Days richten sich an Fernwärmebetreiber aus ganz Europa. Die Konferenz beleuchtet die Einsatzmöglichkeiten von Kugelhähnen in Fernwärmenetzen.

KLINGER Fluid Control ist Österreichs führender Armaturenhersteller. Zu den Tätigkeitsbereichen des Unternehmens gehört dabei auch das Aufzeigen der Bedeutung von Kugelhähnen in Fernwärmenetzen gegenüber potenziellen Kunden. Neben der Präsenz auf Messen und Präsentationen beim Kunden organisierte man dafür auch die District Energy Days im Juli und Oktober – diese wurde von Fernwärmebetreibern aus ganz Europa besucht.

Im Beitrag erwähnte Kontakte:

Gastgeber: KLINGER Fluid Control


„Die im Juli und Oktober 2019 veranstalteten District Energy Days wurden als markenneutraler Event abgehalten“, erklärt Michael Heide, Sales Area Manager bei KLINGER Fluid Control. Er fügt hinzu: „Unsere Absicht war ein Informationsaustausch mit Fernwärmebetreibern aus Europa zum Thema Kugelhähne. Darüber hinaus wollten wir sie über die Vorteile dieser Produkte für das Geschäft und Ihre Prozesse informieren.“

Treu dieser Aussage bot die Konferenz detaillierte Antworten auf zahlreiche Fragen der Industrie: Beispielsweise warum sich Kugelhähne eindeutig für die Vermeidung von Scaling bei Geothermie-Anwendungen eignen. Oder wie die europäische Norm EN 488:2015* sich von der Vorgängerversion aus dem Jahr 2011 unterscheidet. Die Teilnehmer lernten zudem, was die neue Vorschrift für die Anforderungen an Verbundmantelrohrsysteme in erdverlegten Fernwärmenetzen bedeutet. Der dritte und letzte Vortrag im Zuge der District Energy Days zeigte auf, dass die Ausführung der Kugel, d.h. eine Hohlkugel mit oder ohne einem Leitrohr, oder eine Vollkugel, die Performance eines Fernwärmekugelhahns bestimmt.

* Diese europäische Norm spezifiziert die Anforderungen und Testmethoden für vorgedämmte Armaturen für Stahlmediumrohre mit Polyurethan-Wärmedämmung und einem Außenmantel aus Polyethylen. Diese kommen in direkt erdverlegten Fernwärmenetzen mit werksmäßig gedämmten Verbundmantelrohrsystemen gemäß EN 253 zum Einsatz.


District Energy Days: Gruber Xaver

„Wir sind fest überzeugt, dass man Theorie und Praxis immer verbinden soll. Es war uns daher ein Anliegen, unseren Teilnehmern eine moderne Armaturenfertigung bei KLINGER Fluid Control zu zeigen, und anschließend deren tatsächlichen Einsatz zu erleben.“

Xaver Gruber, Managing Director von KLINGER Fluid Control

District Energy Days bringen Fernwärmebetreiber aus ganz Europa zusammen

„Unsere District Energy Days haben eindeutig das Interesse der Industrie geweckt“, behauptet Markus Krachler, Sales Area Manager bei KLINGER Fluid Control, „wir konnten im Juli Gäste aus Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, Italien, den Niederlanden und Rumänien willkommen heißen. Im Oktober freuten wir uns über zwei weitere Delegationen aus Österreich sowie Ungarn. Zu ihnen stießen Fernwärmebetreiber aus Griechenland, Dänemark, Frankreich, Island, Polen und der Ukraine.“

Laut Herrn Krachler beruht der umfassende Erfolg der Konferenz auf zwei Tatsachen: Einerseits stehen die eingeladenen Unternehmen nicht im Wettbewerb. Das führte zu einer offenen Plattform, von der alle gleichermaßen profitieren konnten. Zweitens bot der Event nicht nur Detailwissen zu Kugelhähnen, sondern auch die Möglichkeit sie „hautnah“ im Zuge ihrer Fertigung sowie im Einsatz bei Wien Energie, einem der größten Fernwärmebetreiber Europas, zu erleben. „Wir sind fest überzeugt, dass man Theorie und Praxis immer verbinden soll“, sagt Xaver Gruber, Managing Director von KLINGER Fluid Control, „es war uns daher ein Anliegen, unseren Teilnehmern eine moderne Armaturenfertigung bei KLINGER Fluid Control zu zeigen, und anschließend deren tatsächlichen Einsatz zu erleben. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang ausdrücklich bei Wien Energie bedanken, die den Besuch unsere Delegierten ermöglicht haben.“

Basierend auf dem Feedback der Teilnehmer kann man getrost davon ausgehen, dass die Exkursion zu Wien Energie den absoluten Höhepunkt der District Energy Days dargestellte. Neben einer umfangreichen Führung durch die Anlage und einer Besichtigung des umfangreichen Transportnetzwerks mit einer Gesamtlänge von rund 1.100 Kilometern wurden die Gäste auch mit der topmodernen Steuerzentrale für die Verteilung von Wärmekapazitätslasten, der Müllverbrennungsanlage und der Kältezentrale vertraut gemacht.


Eine Führung durch das ausgedehnte Transportnetzwerk von Wien Energie, einem der größten Fernwärmeanbieter Europas
Eine Führung durch das ausgedehnte Transportnetzwerk von Wien Energie, einem der größten Fernwärmeanbieter Europas

Die Steuerzentrale von Wien Energie wird zur Verteilung von Wärmekapazitätslasten eingesetzt
Die Steuerzentrale von Wien Energie wird zur Verteilung von Wärmekapazitätslasten eingesetzt

 

Kugelhähne garantieren wartungsfreien, langjährigen Betrieb ohne Scaling-Effekte

Herr Xaver Gruber fasst die im Zuge der zwei District Energy Days gewonnen Einblicke zusammen: „Dank ihrer extremen Langlebigkeit und Wartungsfreiheit stellen Kugelhähne die ideale Lösung für Fernwärmeanwendungen dar, sowohl oberirdisch als auch erdverlegt. Das ist für Letzteres von großer Bedeutung, da eine vergrabene Armatur mehr als 30 Jahre dicht und voll funktionsfähig bleiben sollte.“ Der Managing Director von KLINGER Fluid Control glaubt zudem, dass die Teilnehmer von der Überlegenheit von Kugelhähnen in geothermischen Anwendungen überzeugt worden sind.

Wie das vorgestellte Fallbeispiel aufzeigt, verfügen Kugelhähne über Fließeigenschaften, die eine Bildung von Scaling-Effekten verhindern und demnach nicht zu kostspieligen Wartungseinsätzen, Reparaturen oder Ausfällen für den Betreiber führen. Er folgert: “Ich bin der Meinung, dass unsere Kombination aus Kugelhahnexpertise und praxisorientierten Elementen, beispielsweise die Führung durch die Fertigung sowie durch die Fernwärmeanlage, großen Wert für die Industrie haben. Ich freue mich daher bereits jetzt darauf, Wissen im Zuge der nächsten Veranstaltungen in 2020 zu teilen.“

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • An wen richten sich die District Energy Days?

    Die District Energy Days sind ein Branchenevent der Fernwärmebetreiber aus Europa zum Thema Kugelhähne. 2019 vernetzten sich Fernwärmebetreiber aus Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Griechenland, Dänemark, Frankreich, Island, Polen, Ukraine und Rumänien.
  • Welches Programm wird bei den District Energy Days geboten?

    Die District Energy Days finden zweimal jährlich statt. Als offene Netzwerkplattform, bietet die Veranstaltung neben der Konferenz zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch. Zudem werden Best Practice Präsentationen und ein live Besuch einer Fernwärmeanlage geboten.

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Die Gäste des District Energy Days im Oktober posieren vor dem Standort Spittelau von Wien Energie für ein Foto
Die Gäste des District Energy Days im Oktober posieren vor dem Standort Spittelau von Wien Energie für ein Foto

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