KLINGER Advantage feierte 2023 zehnjähriges Jubiläum. Gegründet als Advantage Technical Services im Jahr 2002, begann das Unternehmen als Spezialventilvertrieb in Baton Rouge, Louisiana. Seit 2013 gehört das Unternehmen zur KLINGER Group und avancierte bald zu zum führenden Anbieter für Flüssigkeitsregelung und Services in der US-amerikanischen Golfregion. Steve Stratton, Geschäftsführer von KLINGER Advantage, ist seit jeher im Unternehmen tätig.
Wie lange sind Sie schon bei KLINGER und wie kamen Sie zum Unternehmen?
Steve Stratton: Ich bin seit nunmehr 35 Jahren Teil des Teams der KLINGER Group. 1988 habe ich in Ohio dort angeheuert, damals noch im Dichtungsbereich, und habe von dort aus in ganz Nordamerika inklusive Kanada gewirkt. Als ich 1995 nach Texas umgezogen bin, habe ich mich vor allem den Dichtungen für die Flüssigkeitsregelung gewidmet. Scott Peters, Managing Director von KLINGER Thermoseal, trat 2010 mit der Bitte an mich heran, einen Armaturenhändler ausfindig zu machen, den wir akquirieren können. Als die Akquisition abgeschlossen war, wandelte sich mein Aufgabengebiet von Dichtungen hin zur Flüssigkeitsregelung. In meiner 35-jährigen Tätigkeit habe ich mich also vom internen Vertrieb über Gebietsleitungs-Positionen hin bis zur Geschäftsführung von KLINGER Advantage vorgearbeitet.
Welche bedeutenden Erfolge der letzten zehn Jahren sind Ihnen in Erinnerung geblieben?
Steve: Es ist uns gelungen, bei KLINGER Advantage die Verkaufszahlen organisch zu steigern und das Personal intern weiterzuentwickeln. Unsere Belegschaft ist einmalig – ich wünschte, ich könnte all die Leute klonen. Würde man einem Wall-Street-Investor unsere Wachstumszahlen vorlegen, müsste der sagen: „Wahnsinn, drei- bis vierfaches Wachstum im Vertrieb über die Laufzeit von zehn Jahren, ohne Aufstockung des Personals. Ein gutes Investment!“ Die kleine Gruppe an Angestellten, die wir haben, ist das, was uns voran gebracht hat. KLINGER Advantage verfügt über unglaublich talentierte Mitarbeiter:innen, die für mich als Familienmitglieder zählen – und die auch zufällig für dasselbe Unternehmen arbeiten, wie ich.
Welche langfristigen Pläne haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen?
Steve: In unserer Branche herrscht Fachkräftemangel, der uns zu schaffen macht. Wir haben zwar Kolleg:innen über 50 und eine Gruppe an „Youngsters“ unter 30, aber in der Altersschicht von 31 bis 49 klafft eine Lücke. Aufgrund dessen wird nur wenig Erfahrung von den Älteren an die Jüngeren weitergereicht. Unser Plan ist daher, die richtigen Leute zu finden und anzustellen – um sie so ans Unternehmen zu binden, damit sie auch hier in den Ruhestand gehen.
Was möchten Sie uns noch mitgeben?
Steve: Ich bin nun seit 35 Jahren Teil der KLINGER Group – ein großartiges Unternehmen mit großartigen Leuten. Ich erinnere mich noch daran, wie Dr. Thomas Klinger-Lohr unseren Betrieb in Ohio besucht hat. Das war 1988, ich habe gerade meinen College-Abschluss gemacht. Er hat sich uns vorgestellt und ging dann durch die Büros, um sich mit allen zu unterhalten. Als er im darauffolgenden Jahr wieder kam, konnte er sich an meinen Namen erinnern. Ich dachte mir dabei, „dieser Mann leitet mehr Firmen als ich mir jemals vorstellen könnte, wie kann es sein, dass er sich ein Jahr später noch immer an mich erinnert?“ Das hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck, aber genau das macht die KLINGER Group aus. Bei KLINGER Advantage arbeitet ein exzellentes Team an Leuten, aber das ist nicht mein Verdienst. Es ist der Verdienst dieser Menschen, die Tag für Tag ihr Bestes geben. Ich habe nur das Glück, sie zu meinen Kolleg:innen zählen zu dürfen.