ESG - Environmental Social Governance

EcoVadis und UN Global Compact CSR-Auszeichnungen für KLINGER Dichtungstechnik

CSR mit Brief und Siegel: KLINGER Dichtungstechnik stärkt seine CSR-Strategie mit EcoVadis und unterzeichnet den UN Global Compact.

KLINGER Dichtungstechnik wurde mit dem EcoVadis Siegel in Silber ausgezeichnet. Außerdem unterstützt der Betrieb mit der Unterzeichnung des UN Global Compact die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Für die KLINGER Dichtungstechnik (KDT) in Gumpoldskirchen hat nachhaltiges Handeln seit jeher einen hohen Stellenwert. Der sorgsame Umgang mit Ressourcen ist für viele Kunden ein entscheidendes Kriterium, sich für die Lösungen von KLINGER zu entscheiden. Entsprechend hoch sind auch die Ansprüche bei KDT. Nun sind die vielfältigen Aktivitäten in Sachen CSR auch von externer Stelle überprüft und bestätigt: Das EcoVadis Nachhaltigkeitssiegel, das nicht nur ökologische, sondern sämtliche Aspekte sozialer Verantwortung berücksichtigt, wurde am 25. Juni 2021 an KDT verliehen.


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Umfassende Evaluierung

Das EcoVadis Silbersiegel für ökologische und soziale Verantwortung
Das EcoVadis Silbersiegel für ökologische und soziale Verantwortung

Der EcoVadis-Zertifizierung geht eine umfassende Evaluierung voraus: 21 Nachhaltigkeitskriterien werden in den vier Themenbereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung abgefragt, ausgewertet und in ein Ranking je nach Branche und Unternehmensgröße gegossen. Neben den gesetzten Aktivitäten spielen auch bereits erhaltene CSR-Auszeichnungen und Zertifizierungen eine Rolle.

„Die vielen Informationen für den Fragenkatalog zusammenzutragen, war aufwendig – aber hat sich gelohnt“, sagt Stephan Piringer, gewerberechtlicher Geschäftsführer. Im Branchenvergleich mit 4.134 anderen Unternehmen der Gummi- und Kunststoffbranche hat die KLINGER Dichtungstechnik überdurchschnittlich abgeschlossen und wurde im oberen Drittel platziert. Im März 2022 steht das nächste Assessment auf dem Programm, bei dem weitere Punkte geholt und möglicherweise der Gold-Status erreicht werden kann.

 

UN Global Compact unterzeichnet

Mitte Juni schloss sich die KDT außerdem dem UN Global Compact an, der weltweit größten Initiative für Unternehmensverantwortung. Mit diesem Schritt verpflichtet sich die KDT, den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen zuzuarbeiten. „Die EcoVadis-Einreichung war der Impuls zu überlegen, in welchen Bereichen wir uns noch stärker für Nachhaltigkeit einsetzen können. Denn es gibt immer Luft nach oben“, so Piringer.

Ab sofort wird die KDT einmal jährlich in einem Bericht an die UNO darlegen, welche Aktivitäten sie gesetzt hat, um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG = Sustainable Development Goals) der UNO zu erreichen. Und solche nachhaltigen Aktivitäten kommen laufend dazu, wie Piringer erzählt: „Seit der Auszeichnung haben wir weitere konkrete Projekte gestartet, etwa um die Mitarbeiter in Sachen Ethik zu sensibilisieren, den Arbeitnehmerschutz noch weiter zu erhöhen und unsere Lieferanten in die Pflicht zu nehmen.“

 

Auf Social Media wurde KLINGER Dichtungstechnik als neues Mitglied des UN Global Compact begrüßt
Auf Social Media wurde KLINGER Dichtungstechnik als neues Mitglied des UN Global Compact begrüßt.

KLINGER Dichtungstechnik kann mit seinem Produktportfolio und dem sorgsamen Umgang mit Ressourcen im Herstellungsprozess besonders zu drei Entwicklungszielen der Vereinten Nationen beitragen
KLINGER Dichtungstechnik kann mit seinem Produktportfolio und dem sorgsamen Umgang mit Ressourcen im Herstellungsprozess besonders zu drei Entwicklungszielen der Vereinten Nationen beitragen: „Sauberes Wasser und Sanitärversorgung“, „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“.

Umweltschutz hochhalten

Das Engagement für die Umwelt ist bei KLINGER Dichtungstechnik schon seit vielen Jahren überdurchschnittlich groß. Bereits 1998 unterschrieb das Unternehmen das freiwillige Umweltmanagementsystem der EU (EMAS) – und gehörte damit zu den ersten Unterzeichnern. Als Industriebetrieb ist man sich seiner Verantwortung bewusst und achtet auf eine ressourcenschonende und schadstoffarme Produktion. Beispielsweise werden Materialabfälle, die bei den verpartnerten Stanzbetrieben anfallen, zurückgeholt, das Material vermahlen und der Fertigung erneut zugeführt. Mit dem Bau einer Anlage zur regenerativen Nachverbrennung spart das Unternehmen 150 Tonnen CO2 ein. Die dadurch verbesserte Abwärmerückgewinnung reduzierte den Bedarf an thermischer Energie. Und seit etlichen Jahren stammt der Strom zu 100 Prozent aus Wasserkraft.

Stephan Piringer, gewerberechtlicher Geschäftsführer, Sicherheits- und Umweltbeauftragter bei KLINGER Dichtungstechnik

„Seit der Auszeichnung haben wir weitere konkrete Projekte gestartet, etwa um die Mitarbeiter in Sachen Ethik zu sensibilisieren, den Arbeitnehmerschutz noch weiter zu erhöhen und unsere Lieferanten in die Pflicht zu nehmen.“

Stephan Piringer, gewerberechtlicher Geschäftsführer, Sicherheits- und Umweltbeauftragter bei KLINGER Dichtungstechnik

 

Sicher arbeiten

Die Sicherheit am Arbeitsplatz spielt in der Fertigung eine besondere Rolle und wird mit zahlreichen Maßnahmen abgesichert. „Wir können die Sicherheit nur weiter erhöhen, wenn die Mitarbeiter direkt eingebunden sind“, ist Piringer überzeugt. Damit mögliche Gefahrensituationen schon erkannt werden, bevor etwas passiert, wurden zwei Sicherheitsvertrauenspersonen ernannt: Herbert Hutter, Vorarbeiter Mischerei, und Patrick Leeb, TopChem Produktion, sind Anlaufstellen für Sicherheitsfragen aller Art. Auf einem quartalsweise durchgeführten Rundgang durch die Produktions- und Wirtschaftsgebäude besprechen sie im Team mit Piringer zudem mögliche Sicherheits-Updates, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Akribisch wurden auch potenziell bedenkliche CMR-Stoffe im gesamten Herstellungsprozess aufgespürt und, wann immer möglich, gegen unbedenkliche Stoffe ausgetauscht oder sogar ersatzlos gestrichen. Ein Kontroll-Tool stellt sicher, dass diese Gefahrenstoffe nicht wieder in den Betrieb kommen, etwa bei einem Lieferantenwechsel.

Nachhaltige Beschaffung

Aufholbedarf sieht Stephan Piringer in der nachhaltigen Beschaffung. Nur selten seien Lieferketten vollkommen transparent, auch fehlten entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen. „Um unter mehreren, ansonsten gleichwertigen Anbietern den nachhaltigeren auszuwählen, haben wir einen Lieferantenkodex erarbeitet und einen Nachhaltigkeitsfragebogen erstellt.“ Indem sie letzteren abfragen, evaluieren die KLINGER Dichtungstechnik ihre Lieferanten in Bezug auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Wer neben der entsprechend hohen Produktqualität Nachhaltigkeitszertifikate vorlegen kann, liefert zusätzliche Argumente für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit der KDT.


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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Was ist das Kerngeschäft von KLINGER Dichtungstechnik?
    Am Standort Gumpoldskirchen entwickelt KLINGER Dichtungstechnik vielfältige Dichtungsmaterialien und -lösungen.

  • Welche Produkte werden in Gumpoldskirchen hergestellt?
    Das Produktportfolio umfasst Flachdichtungswerkstoffe basierend auf Elastomer-Faserverbundmaterialien, PTFE. Die Dichtungsplatten können direkt vom Hersteller erworben werden. Zusätzlich bietet KLINGER Dichtungstechnik Serviceleistungen wie etwa KLINGER Expert, eine Software zur Auswahl der passenden Dichtung, Montageanleitungen, Produktzulassungen, mobiles Training und Beratung.

  • Welche Produktneuheiten gibt es bei KLINGER Dichtungstechnik?
    Aktuell launcht KLINGER Dichtungstechnik ein neues Dichtungsprodukt für den Trinkwasserbereich: ein wichtiger Beitrag zu sauberem Trinkwasser, einem der Ziele im UN Global Compact.

Herbert Hutter, Patrick Leeb, Stephan Piringer and Ingrid Stassner vor der Büste von Richard Klinger
Herbert Hutter (2. v. li.), Vorarbeiter Mischerei, und Patrick Leeb (1. v. re.), TopChem Produktion, wurden zu Sicherheitsvertrauenspersonen ernannt. Im Bild auf dem Sicherheitsrundgang mit Stephan Piringer und Ingrid Stassner vor der Büste von Richard Klinger.

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